Ich zitiere für Euch hier gern eine bemerkenswerte Passage aus dem Buch von Daniel Pinchbeck „2012 Die Rückkehr der gefiederten Schlange“, wo er über ein persönliches Treffen mit Dr. Argüelles berichtet:
(… ) Aber am beeindruckensten war der kunstvoll geschnitzte Zeremonienstab, den er mir zeigte. Der Stab war mit Kristallen und Steinen verziert, außerdem waren ernsthaft blickende, obsidianfarbige Gesichter und Stammesgottheiten hinein geschnitzt. Der Stab war ausgehöhlt und mit Samen gefüllt, die ein Rasselgeräusch verursachten, wenn man ihn umdrehte. Dieses schwere Objekt, eine sorgfältige Handwerksarbeit, war ihm 2002 von neun Stammesältesten verschiedener mexikanischer Mayastämme am Fuße der Sonnenpyramide in Teotihuacan in der Nähe von Mexico-City geschenkt worden. Bei einer Zeremonie, die von 700 (!!!) indigenen Maya in traditioneller Kleidung besucht wurde, wurde Argüelles als „Beender des Zyklus“ geehrt, als einer, der die indigenen Prophezeiungen vollendet und Stammesweisheit und westliches Wissen vereinigt.
„Die indigenen Ahnen machten mir klar, dass dies eine sehr ernste und heilige Ehre sei“, erzählte er. „In gewisser Weise erkannte die Zeremonie die Grenzen der indigenen Kultur in ihrem eigenen Kontext an. Es ist ihnen klar, dass ihre Weisheit einen Erneuerungsimpuls aus einer modernen Perspektive benötigt, die diese integriert und sie in eine neue Form bringt.“ (…) |